Nun, es ist der zweite Tag an dem ich das Oracle Clustered File System verwende. Es funktioniert, ich sehe auf beiden „Nodes“ das Dateisystem und kann es auch verwenden. Man sollte nur aufpassen, dass das Filesystem per /etc/fstab nicht gemountet wird, bevor der Clusterdienst läuft. Dafür sorgt der Mount-Parameter „_netdev“, der bewirkt, dass das Filesystem erst gemountet wird, nachdem das Netzwerk verfügbar ist – dann läuft nämlich auch der Clusterdienst. Wenn man das vergisst, gibt’s einen Fehler beim automatischen Filesystemcheck beim booten. Der bricht nämlich bei der ocfs-Partition ab, weil der Clusterdienst nicht läuft. Zusätzlich habe ich die ocfs2-Partition noch vom automatischen Filesystemcheck ausgenommen. Die Zeile in /etc/fstab zum mounten sieht so aus:
/dev/DEVICE /MOUNTPOINT ocfs2 _netdev,defaults 0 0